Das wohl eigenwilligste Haus der Stadt steht genau zwischen den Toren zum Kloster. Neben dem Eingang steht zu lesen: „Der eine betracht’s. Der andere verlacht’s. Was macht‘s?“, verfasst vom Erbauer und Bewohner des Hauses, Gotthilf Ludwig Möckel, der von 1838 bis 1915 lebte. In Zwickau geboren, studierte Möckel in Hannover die alte Gotik und wandte sein Wissen in Zwickau, Dresden und Doberan an. Für den Schweriner Hof arbeitete er schon ab 1877, sein Haus direkt am Klosterhof baute er 1886-88 und ihm folgten weitere Bauten in Bad Doberan und Umgebung – insgesamt realisierte er von 130 Konzepten stolze 122 Bauten.
Sein Wohnhaus ging nach dem Ableben seiner Ehefrau an die Stadt Bad Doberan und es beherbergt heute das wohl schönste Standesamt im ganzen Land und das Stadt- und Bädermuseum samt dauernder und wechselnder Ausstellungen. Man kann sich all das zu den Öffnungszeiten selbst ansehen oder sich in einer Führung alles erklären lassen.
Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag: 10.00 – 16.00 Uhr
Samstag: 11.00 – 16.00 Uhr
Der Eintritt ist frei
Kontakt:
Beethovenstraße 8, 18209 Bad Doberan
038203-62026
stadtmuseum@moeckelhaus.de
Veranstalter: Stadt- und Bädermuseum